Da in Bayern am 15. August die katholischen Gemeinden Feiertag haben, wollte ich letztes Jahr auch nach Dolni Kalna fahren. Regina wollte diesmal mitkommen. So fuhren wir am Mittwoch, dem 14., abends nach der Arbeit los. 18:00 Uhr starteten wir. Das Wetter war gut aber nicht zu heiß. Wir kamen gut voran. Unterwegs aßen wir eine Kleinigkeit, die Regina vorbereitet hatte. Vor Prag mußte Regina dann auch mal auf Toilette, dafür nutzten wir einen Autobahnparkplatz mit Mc Donald. Ich holten wir uns noch eine Kleinigkeit und gingen mit Leika eine kleine Runde. Dann ging es weiter. In Prag haben sie mittlerweile eine Umfahrung fertig. Die bedeutet aber, daß man bestimmt 25km Umweg fährt, aber trotzdem am Ende wieder nach Prag rein kommt. Die bringt sicher etwas, wenn man zur Hauptzeit hindurch will, aber um die Uhrzeit, in der wir meist dort hindurch fahren, ist dieser Umweg nicht nötig. Nach etwas über 6 Stunden kamen wir in Dolni Kalna an. Wir stellten uns auf den Parkplatz vor der Rezeption. Nun machten wir noch eine kleine Runde am Zeltplatz und gingen auf die Toilette. So gegen 1:00 Uhr lagen wir im Wohnwagen im Bett. Die Nacht schliefen wir beide sehr gut.

 

Am Donnerstag standen wir 8:30 Uhr auf und bezahlten erst einmal an der Rezeption. Dann stellten wir den Wohnwagen auf seinen Platz. Da der Zeltplatz nur ganz wenig Gäste hatte, konnten wir uns wieder auf den glichen Platz wie all die Jahre davor stellen. Da der Kiosk auf dem Platz noch nicht geöffnet hatte, fuhr ich mit dem Bus noch schnell ins Dorf um dort frische Hörnchen zu holen. Dann frühstückten wir erst mal ganz in Ruhe, Nun waren wir richtig im Urlaub angekommen. Wir packten im Anschluß noch ein paar Sachen aus, bauten schnell das Vorzelt auf und richteten uns ein. Zum Mittag aßen wir Hörnchen und dann legten wir uns zum Mittagsschlaf hin. Da wir uns keinen Wecker gestellt hatten schliefen wir zweieinhalb Stunden. Kaffee mit Waffeln machte uns dann wieder richtig wach. Abends fuhren wir dann mit der KLE Abendbrot essen. Nach ca. 45 Minuten Fahrzeit kamen wir dort an und hatten Glück, daß wir noch etwas zu essen bekamen. Der Koch mußte gleich nachdem er uns bekochte hatte in die zum Hotelkomplex gehörenden Bowlingbahn weiter arbeiten. Aber wir bekamen noch etwas zu essen und konnten auf der Terrasse sitzend den Sonnenuntergang beobachten. Kurz vor dem Dunkelwerden waren wir fertig. Wir fuhren noch schnell in die nächste Ortschaft tanken und bogen dann entsprechend den Anweisungen der Navigationssoftware auf meinem Handy ab. Nun war ich schon so oft hier unterwegs, aber die Strecke war ich noch nie gefahren. Bei Tageslicht wäre es sicher eine schöne Tour gewesen, aber es wurde immer dunkler. Das Licht der KLE ist nicht besonders, und wenn Regina hinten drauf sitzt, leuchtet der Scheinwerfer zu hoch. Aber wir kamen heil zurück und entschlossen uns an diesem Abend kein Lagerfeuer zu machen.

 

Freitag stellten wir uns früh den Wecker und standen kurz nach halb neun auf. Ich ging wie immer in Dolni Kalna als erstes mit Leika. Dann fuhr ich schnell mit dem Motorrad ins Dorf und kaufte frische Hörnchen ein. Nach einem ausgiebigen Frühstück fuhren wir zusammen noch mal in den Dorfkonsum und suchten zusammen noch ein paar Sachen aus, unter anderem auch leckeren Kuchen für Nachmittag. Der Rest des Vormittags verging schnell, zum Mittag aßen wir wieder Hörnchen. Den Nachmittag verbrachten wir auf dem Zeltplatz. Abends fuhren wir mit der KLE zur Gaststätte in der Kurve. Wir konnten draußen sitzen und die Aussicht auf das Riesengebirge genießen, außerdem schmeckte das Essen. Mit vollen Bäuchen kamen wir wieder auf dem Zeltplatz an und machten mit Leika die Abendrunde. Dann entfachte ich das Lagerfeuer. Nebenbei schauten wir später noch eine TV-Sendung auf meinem Tablet-PC. So verging der Abend recht schnell und dank Lagerfeuer war es auch nicht zu kalt.

 

Der Sonnabend verging auch schnell, Hörnchen zum Mittag, Palatschinken in der Kurve und Abendbrot- ich weiß nicht mehr wo, auf jeden Fall war der Tag auch wieder schnell vorbei. Abends verheizten wir den Rest Holz (den wir von zuhause mitgebracht hatten) und dann kam der Sonntag, an dem wir schon wieder abreisen mußten. Die Rückfahrt ging auch ohne Probleme, wir fuhren erst wieder am Nachmittag los. Es war erstaunlich viel los, aber wir kamen gut durch.