Enduromania 2014

 

Anreise

 

2 Wochen nach unserem Italienurlaub ging es schon wieder los zur Enduromania. Wie auch in den letzten Jahren fuhr ich Freitag 20:00 Uhr nach der Arbeit bei Europcar los. In PASSAU hatte ich mich mit jemandem verabredet, der mein altes Vorzelt vom Wohnwagen ersteigert hatte. Die Autobahn war an diesem Abend sehr voll, anscheinend fuhren viele Türken und Griechen in die Heimat. Auf dem Rasthof bei Wien suchte ich mir wieder einen Platz und so gegen 02:00 Uhr schlief ich. Kurz nach 06:00 Uhr wurde ich wach und 06:30 Uhr rollte ich weiter. Das Wetter war wie immer wenn ich fahren mußte heiß. Bis Budapest kam ich gut voran, dort war dann ein Stau, der mich ca. eine halbe Stunde kostete. Dann ging es weiter bis hinter SZEGED, wo ich die Autobahn verließ. Ich machte eine Pause, tankte den Bus voll und aß etwas. Im Anschluß war die Grenze schnell erreicht. Der Übertritt ging schnell, aber der Kauf der Rovineta dauerte lange- es wollten viele und die Eingabe der Daten dauerte eine Weile. Nach ca. 30 Minuten konnte ich weiterfahren und hielt wie jedes Jahr an einer Tankstelle, um mir einen Kaffee zu holen. Leider schmeckte der nicht mehr so gut, aber er machte wieder etwas wach. Mittlerweile hatte sich ein Rumpeln bemerkbar gemacht. Es kam von einem Reifen. Wieder bekam ein Reifen eine Beule, diesmal war es rechts vorne. Ich hatte aber keine Lust mich unter das Auto zu legen und Reifen unterwegs zu wechseln, an den Reservereifen kommt man ja nur von unten ran- und zusätzlich erschwerend war ja noch hinten am Bus die TT auf dem Träger befestigt. Ich sagte mir, entweder ich schaffe es bis ins Lager oder er geht kaputt und dann muß ich wechseln. Ich fuhr über RESITA, obwohl es etwas weiter und kurviger ist- aber falls mir dort der Reifen kaputt gehen würde, wäre die Straße nicht so voll. Aber ich kam gut an, mußte nicht unterwegs wechseln. Als ich ca. 16:30 Uhr im Lager ankam, waren außer mir nur ein paar Österreicher da, die aber nur schon mal ihr Ankommen begossen. Ich suchte mir einen Platz und machte mich erstmal daran den Reifen gegen den Reservereifen zu wechseln. Das ging recht flott von der Hand. Ich untersuchte auch noch die beiden verbleibenden Reifen von dem Reifensatz, von dem ich schon in Italien einen defekten Reifen hatte- auch mit einer Beule. Bei einem war ich mir nicht so sicher, daß er nicht auch eine kleine Beule hat. Da ich nicht unnötig viel Geld für Reifen ausgeben will (ich habe ja noch einen guten Radsatz in der Garage stehen) entschied ich mich nach reiflicher Überlegung, nur einen neuen Reifen zu kaufen und den Reifen, der eventuell eine kleine Beule hat als Reservereifen zu nehmen. Sergio, der am nächsten Abend in Lager eintraf, nahm meinen defekten Reifen mit und besorgte mir einen neuen Reifen. So hatte ich dann doch mein Lager irgendwann fertig aufgebaut und ging duschen.

 

Werner und sein Sohn Otto hatten auch schon im Lager eingecheckt, waren aber nach SIBIU rüber gefahren um sich die Eröffnung der RED BULL ENDUROMANIACS anzuschauen. Sie wollten eigentlich erst am späten Abend wieder da sein. Um so größer war die Überraschung, als ich sie schon bei meiner Rückkehr vom Duschen antraf. Sie hatten nur ein bißchen in die Atmosphäre reinschnuppern können, man kam nur schlecht an die eigentlichen Veranstaltungsorte ran. So hatten wir in der Folgezeit Gesprächsstoff und der Abend verging recht schnell, zumal doch noch weitere Leute anreisten, die es zu begrüßen galt. Zum Abendbrot aß ich meinen mitgebrachten Kartoffelsalat mit kleinen Bouiletten.

 

Deshalb finde ich es im Lager immer so gut zu campieren, es gibt immer was zu sehen, reden und …! So vergeht die Zeit immer recht schnell.

 

 

 

Sonntag

 

Heute war mein Plan mit meiner TT die Tour an die Donau zu machen. Ich hatte die Straßenbereifung drauf und schnallte mir noch einen Reservekanister auf mein Moped und den Rucksack mit dem Trinksystem auf den Rücken. Damit mir mein Hintern nicht wieder so weh tut, hatte ich mir mein Sitzkissen, was ich für die KLE genäht hatte, auf meine Sitzbank geschnallt. Außerdem war dann auch der Kniewinkel noch besser. Dann ging es los. Diesmal wollte ich erstmals die Tour anders herum fahren. Grund dafür war, daß ich diesmal nicht den ganzen Tag die Sonne von vorne hätte und damit die Landschaft und die Fahrt als solches mehr genießen könnte, außerdem würde es nicht so heiß sein. Da ich noch über 130 Lei vom letzten Jahr übrig hatte, konnte ich mich gleich auf den Weg machen und mußte nicht erst schauen, wo ich Geld tauschen konnte. So fuhr ich nach 09:00 Uhr alleine los. Otto hatte überlegt mitzukommen. Da er aber erst am Abend vor seiner Abreise zuhause sein Motorrad fertig bekommen hatte (KTM-Gabel in seine DR600 eingebaut), wollte er an diesem Tag lieber in der Nähe des Lagers im Gelände fahren und eventuelle Nacharbeiten durchführen. So war ich wieder alleine unterwegs, fuhr ganz entspannt die Strecke nach SLATINA TIMIS runter, die sie mittlerweile fast komplett fertig mit Asphalt gedeckt haben. Dann ging es weiter die E70 bis ORSOVA, ca. 70km. Hier konnte ich auch Sonntag in einen Supermarkt gehen und mir für unterwegs ein bißchen frische Verpflegung mitnehmen. An der Außenseite war auch ein Geldautomat, an dem ich mich gleich mit rumänischem Geld versorgte. Dann noch schnell tanken und endlich ging es an die Donau. Es war interessant von dieser Seite, sah man doch ganz andere Landschaften als wenn man in die andere Richtung fuhr. Pensionen gab es mittlerweile in dem Bereich noch mehr. Zu Beginn fuhr ich noch nicht direkt an der Donau entlang, anscheinend waren es Seitenarme, denn es dauerte noch eine Weile, bis ich schließlich die Donau in ihrer typischen Flußform sehen konnte. Es kamen immer wieder Stücken, in denen die Straße nicht fertig war, mal waren es 100 m, mal 3 km- warum wird das nicht fertig gemacht? Mit meiner TT störte es mich nicht, aber mit einem Auto möchte ich das teilweise nicht fahren. Ich nahm es als Abwechslung und hatte meinen Spaß. Nach einiger Zeit kam ich an die Stelle, an der ich mit Regina 2010 auch Pause gemacht hatte. Hier gab es die Möglichkeit die Pause unter einem Sonnenschutz mit einem schönen Ausblick auf die sehr breite Donau im Schatten zu genießen. Ich aß meine frisch gekauften Sachen, genoß die noch recht kalte Coladose aus dem Supermarkt. Gesättigt und mit ein paar Urlaubsfotos mehr ging es weiter. Die TT summte vor sich hin, wir kamen gut voran. In MOLDOVA NOUA tankte ich wieder- alle 100 km eine Tankstelle, das reicht für uns, außerdem hatte ich ja noch 5 Liter Reserve bei. Noch immer kann es in Rumänien vorkommen, daß die Tankstellen kein Benzin haben- in der kommenden Woche ging es einigen so auf E 70 bei SLATINA TIMIS, obwohl dies eine Hauptverbindung von TIMISOARA an die Donau ist. Aber bei mir ging alles gut, ich mußte meinen Benzinvorrat nicht nutzen. Dann ging es weiter über ORAVITA, ANINA und RESITA nach BREBU NOU. Nach ORAVITA kamen so richtig schöne kurvige Straßen, das machte Laune! In RESITA tankte ich noch mal und war dann nach 350 km am frühen Nachmittag wieder im Lager in BREBU NOU. Hier waren mittlerweile auch noch Martin und Jan angekommen, was eine herzliche Begrüßung zu Folge hatte. Nach ein bißchen Pause war dann Schrauben angesagt. Ich mußte meine Sitzbank wechseln, da ich im Gelände die etwas flachere bevorzuge- da gehen einem nicht so schnell die Füße aus, wenn der Untergrund mal nicht so eben ist. Außerdem mußte ich auf die Geländeräder wechseln. Vorne ist das kein Problem und geht schnell. Aber hinten muß ich, da ich im Gelände eine andere Übersetzung mit einer anderen Kette fahre, die andere Kette drauf machen, das Rad wechseln und dann die richtige Kettenspannung einstellen. Da ich noch nicht so oft mit Clip- Kettenschlössern gearbeitet hatte, dauerte es ein wenig, aber alles ging gut. Ab diesem Abend nahm ich auch Halbpension und so freuten wir uns alle über das Abendbrot. Die Eröffnungsveranstaltung fing dann erst an, als es dunkel wurde und das Lagerfeuer so richtig zur Geltung kam. Wir waren nicht so viele, ca. 30 Mann. Mit mir zelteten nur noch einige Leute eines Teams. So ging auch der Sonntag rasch vorbei und schon stand der Montag an, an dem es auch für mich das erste Mal in diesem Jahr ins Gelände gehen sollte.

 

 

 

Montag

 

Etwas aufgeregt waren wir glaube ich wieder alle. Unser Team vom letzten Jahr war bis auf Arno wieder vollständig- Martin (BETA 400), Jan (KTM 400), Werner (Suzuki DR 350), Otto (Suzuki DR 600) und ich (Yamaha TT600R). Bei einer Tour am Sonntag im Gelände hatte sich ergeben, daß Leute, die eigentlich ein eigenes Team bilden wollten, bei uns um Anschluß baten. So hatten wir noch einen Martin (Suzuki DR 350) und Alex (Suzuki DR 350) mit im Team, ein weiterer Fahrer auf einer XT600 war nur an diesem Tag bei uns, in den nächsten Tagen suchte er Anschluß in einem Team, das sich so richtig die Kante gab. Es ging vertraute Wege zum Punkt, von dem man die tolle Aussicht hatte, nachdem man einen steilen Grashügel hoch geschafft hat. Alle bewältigten diese Aufgabe. Meine TT machte ein wenig Zicken beim Antreten. Im weiteren Verlauf wollte sie oft getreten werden, bevor sie ansprang. Der XT- Fahrer verstellte ein bißchen meinen Bowdenzug der automatischen Dekompression, was 2 mal half, aber dann wieder die Unwilligkeit beim Anspringen. Ich erinnerte mich, daß es ein Jahr geholfen hatte, vor dem Abstellen den Benzinhahn zu schließen und sie dann mit Spritmangel ausgehen zu lassen. Dies erwies sich als Lösung, von da an konnte ich sie mit wenigen Tritten zum Leben erwecken. Weiter ging es also dann nach LINDENFELD. Hier wird anscheinend gebaut, einige alte Häuser sind verschwunden. Die Abfahrt zum Dorf war sehr steinig und wir waren froh, alle gut runter gekommen zu sein. Dann sagte uns Martin, wir müssen da wieder hoch. Einige schauten ein wenig skeptisch, denn von unten sah sie noch etwas schlimmer aus, viele große Steine, locker oder als Stufen und dabei steil nach oben, dafür aber breit, so daß man die Linie etwas variieren konnte. Ich fuhr wie auch die kommenden Tage als letzter, Jan vor mir. Jetzt ließ ich etwas mehr Abstand, da Jan noch ein wenig langsamer im Gelände unterwegs war als ich. Wir konnten die anderen bei Ihrer Bergbezwingung beobachten und schließlich machte sich Jan auf den Weg. Ich wartete bis er mehr als die Hälfte bewältigt hatte und machte mich auch auf den Weg. An einer Stelle war er ein bißchen aus dem Tritt gekommen und ich hoffte durch ein bißchen mehr Tempo ohne Probleme hoch zu kommen. Ich fuhr sogar mal im Stehen, was ich wirklich nur in schweren Passagen mache. Und ich kam recht locker hoch, meine TT federte alle Steine, Löcher und andere Unebenheiten weg, so machte das Spaß. Aber mit weniger Geschwindigkeit hätte ich sicher auch einen Hänger gehabt. Froh über die Bewältigung der Hindernisse ging es weiter durch die Landschaft. Schließlich kamen wir nach einer steilen Abfahrt, bei der wir erst eine Abfahrtmöglichkeit erkunden mußten, in einem Dorf an. Hier hatte leider der MIX-Markt zu, so daß die erhoffte Cola ausblieb. Unsere Heißsporne (Otto, XT- Fahrer und …) holten während wir Pause machten noch einen Checkpoint. Nach relativ kurzer Zeit kam unser Stoßtrupp wieder zurück. Nun gab es eine gute Nachricht und eine schlechte. Die gute- der Punkt wurde ohne Probleme erreicht. Die schlechte- als Otto vorfuhr, sahen wir, daß er hinten einen Platten hat. Was machen? Es war sehr heiß, wir wollten jetzt eigentlich nach CARANSEBES fahren und Trinken und Sprit fassen. Also pumpten wir ein bißchen Luft in den platten Reifen, schoben das Stück Draht richtig in den Reifen und das reichte, daß der Reifen nicht ganz platt war und wir damit nach CARANSEBES fahren konnten. Wir hatten Glück, da wir schon auf einer Straße im Dorf waren, brauchten wir nicht erst noch durch schwere Gelände zu fahren. In CARANSEBES konnte uns der erste Reifenhändler nicht weiterhelfen, das schien nur ein Ersatzteilhändler zu sein, der halt auch Reifen (wir sahen aber auch keine Motorradreifen) hatte. Ich fuhr vor, da ich meinte, mich erinnern zu können, wo eine Reifenbude war. Ich hatte recht, kurz bevor wir wieder aus der Stadt in Richtung SLATINA TIMIS rausfuhren, kam links die Werkstatt, an die ich mich erinnert hatte. Hier konnte uns geholfen werden. Otto sollte seine Maschine über den Seitenständer kippen, so daß das Hinterrad in der Luft hing. Das klappte auch und zack war das Hinterrad raus. Problem war nur, daß durch den Auspuff, in dem Bereich wo er halten mußte, es recht schnell heiß wurde. So suchte ich etwas, was wir unter das Motorrad stellen konnten, so daß er nicht die ganze Zeit die DR 600 festhalten mußte. Ein Radkreuz unter der Schwingenumlenkung aufrecht hingestellt erfüllte den Zweck ganz gut. Der Monteur fluchte ein bißchen, da der Schlauch sehr heiß war. Aber mit der vorhandenen Technik hatte er schnell den Schlauch raus und das Loch gefunden. Etwas angerauht mit einer Schleifmaschine, Vulkanisierflüssigkeit und Flicken drauf, alles zusammenpressen, Schlauch wieder rein, Reifen auf Felge, Aufpumpen, Rad wieder rein- 15 € übergeben- fertig. In der Zwischenzeit waren welche in einen Supermarkt gefahren und hatten was zum Trinken besorgt. Nun waren wir also fertig und entschlossen uns den Tag zu beenden und nach Hause zu fahren. Ich fuhr wieder vorne. Nach ca. 5 km bogen wir nach PETROSNITA ab, um dort eine Parallelstraße zur E 70 bis SLATINA TIMIS zu fahren, wobei ein Stück über eine Hochgeschwindigkeits- Schotterpiste geht. In PETROSNITA hatten wir allerdings das unschöne Erlebnis, daß Kinder anscheinend gerade bei einem fliegenden Händler Pistolen gekauft hatten, die so kleine weiße Kugeln verschießen. Damit nahmen sie uns ins Visier, wobei ich Glück als Erster hatte. Bei mir mußten sie noch üben, aber um so weiter hinten in unserer Kolonne gefahren wurde, um so mehr hatten sie sich eingeschossen und trafen. Es tat wohl nicht weh, hinterläßt aber ein unschönes Bild. Afrikareisende erzählen davon, daß sie mit Steinen beworfen werden, ich hoffe daß es sich hier nicht auch in diese Richtung entwickelt, war ja auch erstmalig. Die Straße von SLATINA TIMIS nach BREBU NOU ließen wir ruhig angehen, wir wollten nicht schon am ersten Tag unsere Reifen ruinieren. Obwohl es schon in den Händen kribbelte ein bißchen mehr am Hahn zu drehen, aber alle außer unserem XT- Fahrer konnten sich beherrschen und so kamen wir alle entspannt und heil an. Damit war der erste Tag geschafft und hatte allen Spaß gemacht.

 

 

 

Dienstag

 

In der Nacht hatte es angefangen zu regnen. Leider war wie auch schon vor ein paar Jahren meine  Scheibe hinten nicht ganz dicht, so daß es mir ins Gesicht tropfte. Ich konstruierte mir etwas, so daß ich weiter schlafen konnte und hielt so bis zum Morgen durch. Beim Frühstück konnten wir uns dann länger aufhalten, da sich der Regen eher noch verstärkte. Im Laufe des Vormittags wurde das Wetter aber besser und wir konnten doch losfahren. So gegen Mittag ging es los, der XT- Fahrer fuhr ab diesem Tag mit einer anderen Gruppe mit, die sich mehr die „Kante“ gaben, Jan machte Pause. Somit waren wir zweimal Martin, Otto und Werner, Alex und ich. Höhepunkt an diesem Tag und für mich in der ganzen Woche war eine Abfahrt, die es wirklich in sich hatte. Durch den bis vor kurzem dauernden Regen merkte ich schon gleich nach der Abfahrt, daß es unwahrscheinlich rutschig war, die Maschinen eierten umher wie sie wollten, folgten Spuren und Wegen, die der Fahrer nicht gewählt hatte. Ich ließ es lieber langsam angehen, auch wenn die anderen dadurch immer wieder mal kurz warten mußten. Dann kamen wir an die steile Abfahrt. Sie war rutschig und nur eine Fahrrinne nutzbar. Die war aber so ausgefahren, daß sie nur aus rutschigem Erdreich bestand, gespickt mit Wurzeln. Man mußte also ganz langsam mit beiden Bremsen am Limit runter rollen lassen. Teileweise waren Absätze drin, wo man trotz des starken Gefälles doch kurz die Unterstützung des Motors brauchte, deshalb konnte ich meinen Motor nicht ausmachen, der nun zusätzlich zu den Anstrengungen ordentlich heizte. Und nie zu schnell werden- denn sobald die Geschwindigkeit zu groß wurde, konnte man nur mit Mühe das Motorrad einfangen. Wir sprechen hier insgesamt von Geschwindigkeiten unterhalb der Schrittgeschwindigkeit! Einmal war ein Absatz so steil, als ich das Motorrad über die Wurzeln hatte und das Vorderrad nach unten in den Absatz rollte, kam sie mir hinten hoch, fing sich aber wieder, so daß es keinen Überschlag gab. Der Absatz war so doll, daß ich mich schon wunderte, daß ich nicht aufsetzte, aber meine TT scheint doch mächtig viel Bodenfreiheit zu haben. Erschöpft aber glücklich kamen wir alle unten heil an und erfuhren von Martin, daß dieser Berg eigentlich gestern unser Abschluß vom Nachmittagsprogramm gewesen wäre. Das hätten wir wahrscheinlich nicht geschafft, selbst wenn es trocken gewesen wäre, es waren einfach zu viele Stufen mit Wurzeln in der Ab- bzw. dann ja Auffahrt gewesen. Die Pause brauchten wir alle und dann ging es weiter durch einen kleinen Fluß einen Weg hoch, der aber ein Bach war mit großen Steinen. Der sah relativ schwierig aus aber wurde von allen als relativ locker eingestuft. Ich war wieder von meiner TT überrascht, wie gut sie die großen Steine wegfederte. Am Ende des Tages hatten wir dann noch mal eine Herausforderung. Ein Steilhang, an dem man viele Linien fahren konnte, aber alle recht schwierig waren. Problem war nicht nur das steile Gefälle sondern auch wieder die Wurzeln, die im oberen Teil das Fahren erschwerten. Ich versuchte eine Line, die aber mit meiner geringen Geschwindigkeit nicht ging, so daß ich umdrehen mußte. Martin mit seiner BETA versuchte es als erster auf der breiteren Seite des Hanges, schaffte es aber auch nicht ohne Probleme. Alex mit DR schaffte es mit der Hilfe der anderen, Martin mit seiner DR rutschte weg und verbog sich den Lenker und brach sich den Bremshebel ab, Werner mit der DR schaffte es als einziger in diesem Teil der Auffahrt komplett ohne fremde Hilfe und ohne zu straucheln. Otto mit seiner 600er DR (und damit in meiner Gewichtsklasse beim Moped) hatte eine andere Auffahrt gewählt. Er fuhr erst seitlich einen anderen Wegs hoch und bezwang dann von der Seite den Berg. Nur ich stand noch unten und hatte ja nun die vielen Probleme der anderen mitbekommen. Ich hatte insgeheim gehofft, daß wir uns für einen anderen Weg entscheiden, aber da nun alle hoch gekommen waren würde ich es auch probieren müssen. Ich wählte Ottos Variante und kam auch gut bis zu einer Stelle, wo ich abstieg und mir die anderen ein bißchen helfen mußten, da mir aufgrund der Schräglage das Hinterrad wegzurutschen drohte. Wir hatte es also alle geschafft und waren froh- dann macht es auch Spaß, wenn man solche Herausforderungen meistert- nur auf dem Weg über das Hindernis da verflucht man sich manchmal oder den Weg oder das Moped oder …- daß man die Frage: Und das macht Spaß? - immer voller Inbrunst mit JA beantwortet. Wir bauten an Martins DR nicht mehr viel rum, sie war fahrbar und alle kamen heil im Lager an.

 

 

 

Mittwoch

 

Heute war Jan auch wieder dabei. Zum Teil kannten wir die Routen schon aus den letzten Jahren, immer noch waren die Wege rutschig vom Regen, da es in den schattigen Wäldern nur langsam abtrocknet. An einer Auffahrt hatte Martin mit der DR seinen persönlichen Höhepunkt. Er blieb an einer Stelle hängen, die von den anderen ohne größere Probleme gemeistert wurde. Wir brauchten eine Weile, bis er diese Stelle mit der Hilfe von bis zu 3 Mann überwunden hatte. Problem war bei ihm, daß die Kupplung so heiß geworden war, daß der er sie nicht dosieren konnte- entweder er hatte Kraftschuß oder nicht. Aber schließlich kam er hoch. Anstrengend war die Fahrt durch ein Bachbett, meine TT war dafür leider zu lang übersetzt und so mußte ich mit schleifender Kupplung fahren. Immer wieder erschwerten nasse Steine und Äste die Fahrt, es war sehr anstrengend. Eine weitere Stelle war noch etwas schwierig- aber nur für Otto, der in seinem jugendlichen Leichtsinn wieder mal eine Pfütze nicht am Rand sondern eher mittendrin nahm- und damit seine 600er ziemlich versenkte, es schaute gerade noch so der Auspuff hinten raus, der Rest steckte in der sich als Schlammloch erweisenden Pfütze heraus. Gut war, daß sie ihm nicht ausgegangen war. Ich, noch im trockenen stehend, gab ihm den Tip das Motorrad seitlich in beide Richtungen zu drücken, so daß er sie aus dem Modder befreien konnte. So hoffte ich, daß er sie rausbekommen würde, ohne daß wir uns in das Schlammloch begeben müßten. Die DR hatte auch wieder Grip und fing an sich aus dem Schlammloch zu bewegen. Durch gleichzeitiges Belasten des Hinterrades durch fallen lassen auf den hinteren Teil der Sitzbank gelang es ihm schließlich sich aus dem Schlamm mit eigener Kraft zu befreien. Dabei hatte er allerdings seine Kupplung überlastet, denn die stellte hinterher nicht mehr so richtig Kraftschluß her, rutschte. Aber durch grundlegende Neueinstellung konnte dieser Verschleiß ausgeglichen werden und hielt den Rest der Woche. War schon etwas komisch, da er extra eine Sportkupplung eingebaut hatte. Scheint ein bißchen schwach dimensioniert zu sein bei der 600er DR. Wir anderen kamen gut durch das Loch, ich wählte wieder die sichere Variante, am Rand entlang, langsam, so daß man den Fuß zur Not im Trockenen abstellen konnte. Alex wählte die Variante auf der andern Seite des Loches über die Wiese, kam auch gut durch, aber dann wurde ihm ein liegender Baum/ Ast zum Verhängnis und warf ihn nieder, als er schon frohlockte, die Stelle gemeistert zu haben. An diesem Tag machten wir dann auch wieder Halt im SECCU HOTEL. Es ist keine Checkpoint mehr, aber Cola und Kaffee geht dort immer. Von dort fuhren wir wieder den einfachen Weg in Richtung VALIUG, bogen zwischendurch noch zur Försterei ab und holten uns dort den Checkpoint. Dann ging es weiter auf dem großen Weg, den wir nur kurz verlassen hatten, weiter nach VALIUG. Der war am Anfang sehr gut zu fahren, wir waren recht flott unterwegs. Es waren viele Pfützen, aber die konnten wir flott um- und durchfahren. Aber das mochte meine TT nicht so, es war ihr zuviel Wasser. Sie ging aus und ließ sich erst wieder nach ein paar Minuten starten. Von da an mied ich wenn möglich Wasserdurchfahrten, aber es war nicht immer möglich, so daß sie noch ein paarmal ausging. Ich bekam sie jedes Mal wieder zum Laufen, war aber froh, als wir dann wieder die Straße erreichten. Hier trennten wir uns dann, Werner und ich fuhren noch mal am Stausee von VAILUG entlang, um den Stand, an dem es diese Baumkuchen gibt, zu suchen, die anderen fuhren nach Hause. Leider war der Stand geschlossen, so fuhren wir dann auch nach Hause. Hier machte ich mich gleich daran meine TT abzudichten. Nachdem ich Sitzbank und Tank abgebaut hatte, erneuerte ich das Zündkabel und den Kerzenstecker. Auf Ratschlag von Otto nahm ich Kabelbinder und verbesserte somit noch die Abdichtung zwischen Kabel und Kerzenstecker bzw. Zündspule. So sollte es dann am nächsten Tag keine Probleme mehr mit Feuchtigkeit geben.

 

 

 

Donnerstag

 

Leider hatte ich an diesem Tag nach 2 km einen Reifenschaden. Wir waren kaum über die Staumauer gefahren da war mein Reifen platt. Martin und Otto waren schon weiter vorgefahren. Um möglichst wenig Zeit zu verschwenden, sagte ich Alex und Martin (beide auf DR), daß ich mit Jan  schon mal ins Lager zurückfahre. Die meinten zwar, wir sollen gleich hier den Reifen flicken, aber entspannter geht so was doch im Lager, was ja nur 2 km entfernt war. Sie müßten dann ja erst warten bis Martin und Otto mitbekommen, daß wir ihnen nicht folgen. Leider verstanden sie es so, daß Jan und ich für heute nicht mehr mitfahren wollten. Jan und ich fuhren also zurück ins Lager, wobei mein Hinterrad mächtig rumpelte. Anscheinend war die Luft komplett raus und dadurch rollte ich über den Reifenhalter. Ich dachte mir dabei nichts, da ich ja schon mal 50 km auf der Straße mit einem platten Reifen gefahren war. Im Lager angekommen wunderten wir uns, daß die anderen uns noch nicht eingeholt hatten, machten uns aber gleich ans Werk. Wie sich herausstellte hatte ich einen Nagel im Reifen. Leider war durch die nur kurze Fahrt durch den Reifenhalter der Reifen von innen beschädigt. Damit war der Tag gelaufen, einen Ersatzreifen hatte ich nicht bei. Nein, unsere Nachbarn hatten noch einen angefahrenen Reifen, den sie mir schenkten. Also alles wieder zusammen gebaut- nur wo waren anderen? Uns wurde deutlich, daß sie es wirklich falsch verstanden hatten- für uns beide war es klar, daß man so dicht vom Lager entfernt keinen Reifen wechselt, zumal wir schon wieder ordentlich durch Schlamm und Pfützen gefahren waren. Es machte sich doch Enttäuschung breit. Wir packten alles zusammen und tranken erst mal aus meiner PAD- Maschine einen Kaffee. Dann schauten wir uns mal die Punkte an, die es anzufahren galt. Hier sahen wir, daß es in ANINA, was man über die Straße erreichen kann, immerhin 4000 Punkte gibt. Somit war der Entschluß gefaßt, wir machten uns auf der Straße dorthin auf den Weg. Wir pumpten etwas mehr Luft auf die Reifen und kamen dort gut an. Wir suchten den Punkt, eine Ruine einer alten Fabrik. Im Anschluß gingen wir in der Gaststätte essen, in der ich schon so oft war. Hier war eine junge Bedienung, die ständig am Rennen war- aber ein Augenschmaus. Sie vergaß auch öfter was, aber da sie immer rannte ging es recht flott. Ich fand gleich einen panierten Käse, den ich mir bestellte, Jan mußte mehrmals umdisponieren, da sie einige Sachen auf der Karte nicht hatten. Aber schließlich hatten wir unser Essen und machten uns gesättigt auf den Rückweg. Hier versuchten wir an einer Stelle einen Checkpoint mit 1000 Punkten zu holen, der nur 700 m von der Straße entfernt war. Aber wir hatten zuviel Luft auf den Reifen und so kam ich schon an einem kleinen Hügel nicht hoch, der normalerweise kein Problem hätte sein dürfen. Vielleicht war das Profil meines Hinterreifens, der ja schon angefahren war, nun noch zusätzlich durch die 80km Straße weiter rund gefahren. Wir ließen es und fuhren nach Hause. Hier saßen die anderen schon in trauter Runde und trockneten ihre Sachen, da es wieder sehr feucht gewesen war. Wir klärten das Mißverständnis auf, es wurde Bedauern ausgesprochen, aber ich war immer noch leicht gedrückter Stimmung. Da freue ich mich das ganze Jahr drauf, eine Woche in Rumänien, verbunden mit sehr langer Anreise, im Gelände zufahren. Und dann wird das durch ein Mißverständnis alles zunichte gemacht- aus 5 möglichen Tagen werden zweieinhalb Tage, denn am Dienstag sind wir erst Mittag losgefahren und morgen, am Freitag werde ich mit dem Hinterreifen auch nicht im Gelände fahren. Schade, in Zukunft muß man das besser Besprechen und schon von vorne rein sagen- ich will die ganze Woche fahren!

 

 

 

Freitag

 

Wieder fuhr ich Straße, diesmal allein, da Jan noch mal mit den anderen im Gelände fuhr. Ich hatte am Abend davor noch vorne auf Straßenreifen gewechselt, da ich ja auch nur Straße fahren würde. Hinten ließ ich es so wie gestern. Der geschenkte Reifen ging auf der Straße gut, nur hatte ich dadurch noch eine kurze Übersetzung, mußte also die Geschwindigkeit gering halten, so zwischen 80 und 90. Ich fuhr zum Stausee bei WITTMANN HÜTTE. Dann ging es im Tal bis ich wieder die E70 kreuzte. Hier war Tanken angesagt und dann ging es die große Runde bis ANINA. Dort machte ich wieder in der Gaststätte vom Vortag halt, leider war heute eine andere Bedienung da, nett aber nicht so sehr was für das Auge wie am Vortage. Dafür war die Köchin, die nach ein paar Minuten anscheinend vom Einkaufen kam, eine ganz eigene Nummer. Gestern eher Typ Großmutter, heute aufgedonnert, Ende 40 und anscheinend hatte sie gerade etwas SPEED genommen- die war ja komplett hyperaktiv. Sie quatschte mich und auch ein andere deutsches Ehepaar voll, obwohl wir kein Wort von dem verstanden, was sie redete. Aber anscheinend hatte sie ein großes Herz, denn wir bekamen alle auf Kosten des Hauses eine kleine Nachspeise- Palatschinken oder wie er in Rumänien heißt. Nachdem ich nun sehr gut gesättigt war, machte ich mich auf den Rückweg, freute mich schon heute die Kurven noch ein bißchen zügiger nehmen zu können als am Vortag, ich brauchte meinen Reifen ja nicht mehr für einen eventuellen Geländeeinsatz zu schonen. Getankt hatte ich schon an der Gaststätte (ist beides- Wirtschaft und Tankstelle), so daß ich nach BREBU NOU durch fahren konnte. Hier waren die anderen alle schon da- es muß ja bis 14:00 Uhr der Kontrollzettel abgegeben werden. Ich erholte mich ein bißchen und dann ging es an das Zusammenpacken. Kurz vor dem Abendbrot kam Sergio mit meinem neuen Reifen, den er nur mit gutem Zureden bekommen hatte- es ist so eine seltene Reifensorte, daß sie ihm gleich einen ganzen Reifensatz verkaufen wollten. Den wechselte ich noch schnell vor dem Essen und dann hatte ich auch den größten Teil eingepackt, so daß ich am nächsten Morgen bald losfahren konnte. Nach dem Essen, mit Einbruch der Dunkelheit, begann die Abschlußveranstaltung, anschleißend saßen wir noch beisammen.

 

 

 

Sonnabend

 

Frühstück hatten wir uns eine Stunde früher gewünscht, so daß wir schon um 07:00 Uhr am Tisch sitzen und essen konnten. Ich war der erste der losfuhr, die anderen wollten noch auf Sergio warten, der um 08:00 aufstehen wollte. So war ich dann ca. 07:40 Uhr unterwegs. Als erstes stellte ich mal die Uhr wieder auf deutsche Zeit zurück, so daß es erst 06:40 Uhr war. Ich kam gut voran, fuhr diesmal die E70 über CARANSEBES bis nach TIMISOARA, kurz vor der Grenze hielt ich wie letztes Jahr an und kaufte viel Gemüse. Dann ging es weiter, die Grenze war schnell überquert. Die ungarische Autobahn war dann schnell erreicht und nun merkte ich, daß sich anscheinend ein weitere Reifen verabschiedet- hinten links. Ich hielt an und begutachtete ihn. Er war noch nicht gerissen, hatte nur eine Beule, war aber schon heiß und prall. Ich ließ nach Gefühl etwas Luft ab und fuhr von da an nur noch mit 90 weiter. Beim nächsten Parkplatz hielt ich wieder an, aber der Zustand des Reifens hatte sich nicht verschlechtert. Also ging es weiter bis zum nächsten Parkplatz. Auch hier war alles soweit OK, der Reifen fing nicht an zu reißen. Also fuhr ich nun einfach weiter, immer schön mit 90 und hoffte, daß ich wenigstens bis BUDAPEST kommen würde. Ich suchte im Internet dort nach einem Reifendienst, aber wurde nicht so richtig fündig. Dann suchte ich in WIEN, da ich diese Stadt nach BUDAPEST tangieren würde. Dort fand ich Filialen von ATU, aber die machten am Sonnabend schon um 15:00 Uhr zu. Das wäre aber zu früh, da ich nur mit 90 fuhr, war es mir unmöglich das zu schaffen. Also entschied ich mich es einfach drauf ankommen zu lassen. Vielleicht beantworte ich noch die Frage- warum solche Panik, ich hatte doch noch einen Reservereifen? Problem, dieser Reifen war der letzte Reifensatz von dem, von dem mir schon 3 Reifen kaputt gegangen waren und auch bei dem hatte ich schon eine kleine Beule festgestellt. Die ganze Zeit stellte sich also mir die Frage, würde ich es bis nach Hause schaffen? Ich sagte mir dann irgendwann, einfach fahren so lange es geht. Dann würde ich schon weitersehen, zur Not müßte ich mir einen Mietwagen nehmen und nach Hause fahren, Reifen aus der Garage holen und wieder zurück und dann mit dem VW Bus weiter nach Hause fahren. Jeder Kilometer, den ich näher an zuhause wäre, würde Zeit und Geld sparen. So machte ich es auch. Ich kam an BUDAPEST vorbei, der Reifen hielt, WIEN streifte ich ca. 16:00 Uhr. Kurz vor der deutschen Grenze fing der Reifen doch mächtig an zu rumpeln und ich hielt an. Er hatte lange Zeit sein bestes gegeben, aber nun aufgegeben, es fing das Profil an auseinander zu reißen- Zeit zu wechseln. Ich nahm den letzten Reifen, den ich noch hatte, aber auch schon mit kleiner Beule und machte ihn aber nicht hinten links drauf, da die Belastung hinten durch die Beladung vielleicht doch größer ist, sondern vorne links. Der vordere Reifen kam hinten drauf, es war der neue Reifen, den ich in Italien gekauft hatte. Dann ging es weiter mit 90 und es ging gut. Kurz vor 23:00 Uhr kam ich zuhause an, war überrascht, wie entspannt ich eigentlich die lange Strecke mit der geringen Geschwindigkeit absolviert hatte. Waren es die diesmal nicht so heißen Temperaturen oder das Adrenalin, was aus der Angst entstand, nicht zu wissen, ob man die Heimfahrt schaffen würde. Auf jeden Fall war ich froh, es doch geschafft zu haben.

 

 

 

Sonntag

 

Der Tag war mit ausladen und kochen auch relativ schnell vorbei. Ich war diesmal, da ich die letzten beiden Tage nicht mehr im Gelände unterwegs gewesen war, körperlich nicht so fertig, so daß es recht flott ging. Wir kochten an diesem Tag noch viel von den Paprika und Tomaten, füllten sie mit Hackfleisch, was Regina besorgt hatte. Natürlich aßen wir auch gleich davon- das war sehr lecker. So war dann auch die diesjährige Enduromania Geschichte.