Am ersten Wochenende im Februar war die Schrauberparty angesetzt. Letztes Jahr war ich nicht dabei, aber dieses Jahr hatte ich mich auch angemeldet.


Ich fuhr Freitag nach der Arbeit los und kam auch gut durch, hatte nach 5 Stunden die 510km bewältigt. Ein großer Teil war schon da, alles Leute die ich schon kannte. Zum Abendbrot gab es dann Thüringer Bratwurst, Kartoffelsalat und von mir mitgebrachte Soljanka. Gegen Mitternacht beendeten wir den feuchtfröhlichen Abend und gingen schlafen. Ich schlief zusammen mit Marco im Wohnwagen. Gegen 08:00 Uhr trafen wir uns zum Frühstück. Das dehnte sich länger aus und so konnten wir hautnah erleben, wie noch der Rest der angekündigten Leute eintraf. Neu war Ullu, die hatten viele noch nicht live erlebt, kannte man nur aus dem Forum.


Irgendwann ging es dann auch in die Garage zum Schrauben. An Frank seiner KLE mußten die Ventile eingestellt und Ölwechsel gemacht werden. Außerdem bekam sie einen neuen Kettensatz. In der Zwischenzeit wurde an einem anderen Arbeitsplatz eine KLE-Sitzbank neu bezogen, nachdem sie etwas flacher gemacht wurde. Eine weitere Gruppe beschäftigte sich mit der Vergaserbatterie eines anderen Motorrades. Es wurde auch viel gefachsimpelt und über alles Mögliche debattiert und so verging die Zeit recht zügig. Gegen 16:00 Uhr mußte ich den von mir mitgebrachten Kartoffelauflauf in den Ofen stellen. Ich hatte meinen Kartoffel-Spinat-Hackfleisch-Auflauf mitgebracht, den ich auch schon oft auf Arbeit gemacht hatte. In der Zwischenzeit brachte ich Andreas (Mago) nach Hause. Er ließ sein Auto dort und konnte dann abends von seiner Frau abgeholt werden, so daß er dann auch was trinken konnte. So lernte ich seine Frau kennen- eine ganz nette. Wir tranken noch einen leckeren Kaffee und dazu gab es selber gebackene Kekse. Zurück bei der Party mußte ich mich um meinen Kartoffelauflauf kümmern- also eigentlich nur die Temperatur noch mal hoch drehen und dann am Ende ohne Deckel aufpassen, daß der Käse nur braun wird und nicht verbrennt.


Dann wurde aufgetischt- Thüringer Bratwurst, Salate, Soljanka und Kartoffelauflauf. Er schien recht gut anzukommen, einige holten Nachschlag, es blieb nur ein kleiner Rest. Insgesamt waren wir ca. 17 Leute und alle wurden satt und auch dieser Abend verging recht flott. Diesmal schliefen wir zu dritt im Wohnwagen. Relativ früh standen wir auf und dann war ich der Erste der sich auf den Weg nach Hause machte. Ich fuhr erst noch tanken und ca. 09:00 Uhr war ich auf der Bahn. Nach 3 Stunden 40 Minuten hatte ich die 500 km geschafft- leider hatte ich völlig vergessen, daß Regina nachmittags arbeiten mußte- so sahen wir uns noch kurz und dann mußte sie los- war also nichts mit gemeinsamen Mittagessen. Aber vielleicht war es doch ganz gut daß ich so früh los gefahren war- die Autobahn wurde im Laufe der Zeit, vor allem dann in Bayern, immer voller. So war ich schon mal zuhause und hatte den Nachmittag ganz für mich.